SCHAU REIN! Das Abenteuer Berufswahl startet

Wohin soll der Berufsweg führen? Die Initiative „SCHAU REIN!“ gibt Jugendlichen Orientierung.

SCHAU REIN! – Die Woche der offenen Unternehmen findet vom 13. bis 18. März in ganz Sachsen statt. Das Motto „Mission Unbekannte Berufswelt“ ist dabei Programm.

Für die meisten Jugendlichen ist sie die erste richtig große Entscheidung im Leben – die Wahl des passenden Ausbildungsberufes. Das Angebot ist riesig, fast alle Branchen suchen dringend Nachwuchs. Das macht es den Azubis in spe nicht unbedingt leichter. Die Initiative „SCHAU REIN!“ will Orientierung geben. Vom 13. bis 18. März ist es wieder soweit: mehr als 1.100 Unternehmen in ganz Sachsen öffnen ihre Türen für Schülerinnen und Schüler ab der Klassenstufe 7. Insgesamt werden über 4.400 Veranstaltungen angeboten – in Präsenz und virtuell.

Das Motto der diesjährigen Aktionswoche lautet „Mission Unbekannte Berufswelt“. Und zu entdecken gibt es eine Menge. Von A wie Altenpflege bis Z wie Zerspanungstechnik sind nahezu alle Berufsbilder dabei. Natürlich werden auch Karrieremöglichkeiten vorgestellt, die sich ideal mit einem Studium verbinden lassen. Mit mehr als 31.600 Angebotsplätzen hatten junge Leute schon in den vergangenen Wochen eine große Auswahl. Sie konnten sich schon vorab Plätze in ihren Wunsch-Unternehmen buchen. Durch den direkten Kontakt mit Azubis, Studierenden und anderen potenziellen Fachkräften sowie Angestellten und der Geschäftsführung erfahren die jungen Leute ganz unmittelbar, worauf es in den jeweiligen Berufen ankommt, welche Entwicklungsmöglichkeiten sie bieten und wie der Arbeitsalltag konkret aussieht.

Beste Chancen für den Nachwuchs

„Um den richtigen Beruf zu finden, hilft nur Ausprobieren und Angebote wie SCHAU REIN! zu nutzen. Die Berufliche Orientierung an unseren Schulen ist vielfältig und gibt Schülerinnen und Schülern schon frühzeitig einen Kompass in die Hand, um den Weg zum Traumjob zu finden. Neben der Beteiligung von Schulen an der Woche der offenen Unternehmen haben wir ab Klassenstufe 7 ein verpflichtendes zweiwöchiges Betriebspraktikum, Werkstatttage, Virtual-Reality-Brillen, um Berufe wie Notfallsanitäter oder Dachdecker zu erleben, aber auch Praxisberater und Berufseinstiegsbegleiter, die die Jugendlichen unterstützen“, so Sachsens Kultusminister Christian Piwarz. Der Minister machte aber auch deutlich, dass die Maßnahmen von Schule und Wirtschaft an Grenzen stoßen. „Der Erfolg hängt von jedem Einzelnen ab. Der Wille, selbst aktiv den Weg ins Berufsleben finden und gehen zu wollen, ist entscheidend.“ Und auch Klaus-Peter Hansen, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Sachsen der Bundesagentur für Arbeit, betont „Die Zeit der beruflichen Chancen ist jetzt“. Gut ausgebildete Berufsstarterinnen und Berufsstarter könnten sich ihren ersten Job fast aussuchen.

Bereits am 7. Februar hatte der dritte „SCHAU REIN!“- Livestream stattgefunden. Er gab einen kompakten Einblick in die Berufs- und Studienorientierung sowie in die Praxiswelt. In drei 45-minütigen Folgen erfuhren Schülerinnen und Schüler Wissenswertes über verschiedene Berufsfelder. Im Fokus standen die „Berufsplaneten“ Agrar- und Landwirtschaft, Kreative Berufe und Verwaltungsberufe. Eine Aufzeichnung des Livestreams ist hier abrufbar.