Sachsen zeichnet beste Gründer aus

Durchstarten wie eine Rakete – Gründer und Gründerinnen in Sachsen haben die Chance auf einen Preis, der dabei helfen kann. Foto: Adobestock

Zehn Unternehmen haben es in die nächste Runde beim Sächsischen Gründerpreis geschafft. Sie müssen nun erneut eine Jury überzeugen.

Wer erhält den Sächsischen Gründerpreis 2024? Zehn Unternehmen können sich bis zur Prämierung am 19. Juni immer noch Hoffnung machen. Sie wurden jetzt von einer Jury nominiert. Die fast hundert Expertinnen und Experten hatten dafür insgesamt 72 eingegangene Bewerbungen gesichtet. Nun haben die Ausgewählten im Mai die nächste Möglichkeit, ihre Firmenkonzepte einem Fachgremium vorzustellen.

Die Bereiche Chemie/Werkstofftechnik und Life Science/Medizin/Gesundheit sind mit jeweils drei Nominierungen am stärksten vertreten. In sieben der zehn Unternehmen gibt es mindestens ein weibliches Gründungsmitglied. Konkret haben es die Akademie für Klimajobs, die Primogene GmbH, die next3D GmbH und die enaDyne GmbH aus Leipzig in die nächste Runde geschafft. Aus Dresden sind die regryd GmbH und die Velodepo GmbH dabei. Die CMMC GmbH und die NanoSen GmbH aus Chemnitz bewerben sich ebenfalls um den Gründerpreis. Damit sind die drei sächsischen Großstädte erwartungsgemäß besonders präsent. Aber auch die Digitale Orthopädie Anwendungen GmbH aus Meißen und die DuCem UG aus Freiberg treten in der nächsten Runde an.

Organisiert wird der Wettbewerb von der sächsischen Innovationsplattform futureSax im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. Jedes Jahr zeichnet der Freistaat dabei die besten innovativen Geschäftsideen und Gründungskonzepte aus. Die Preisträger können sich nicht nur über Preisgelder von bis zu 50.000 Euro freuen. Sie erhalten neben dem Zugang zum futureSax-Netzwerk mit nach eigenen Angaben rund 12.000 Kontakten aus Wissenschaft und Wirtschaft eine sogenannte „begleitende Öffentlichkeitsarbeit“, die dabei helfen soll, die eigene Idee werbewirksam bekannt zu machen.

Das Publikum entscheidet mit

Die Bandbreite der eingereichten Konzepte zeige die „Vielfalt und Stärke“ des „sächsischen Innovationsökosystems“, so futureSax-Geschäftsführer Steffen Beer. Und Wirtschaftsminister Martin Dulig nennt den Wettbewerb das „Schaufenster unserer lebendigen Gründerszene“. „Er macht Zukunftsideen und schon realisierte Gründungen aus Sachsen sichtbar, gibt Zugang zu einem großen Unterstützernetzwerk mit über 12.000 Kontakten und lenkt das Interesse potenzieller Investoren auf die innovativen Vorhaben. Allein die Teilnahme am Wettbewerb ist also schon ein Gewinn für jede Gründerin und jeden Gründer. Die Nominierten haben nun einen großen Schritt auf dem Weg zum Gründerpreis gemacht“, so der Minister weiter.

Auch in diesem Jahr gibt es einen Publikumspreis. Das Voting dafür läuft noch bis zum 15. Mai. Der Preis wird unter allen nicht Nominierten vergeben. Es handelt sich nach Angaben von futureSax um einen Sachpreis, der „mit freundlicher Unterstützung der Spread Group“ vergeben wird. (Jobs)

Infos zu den zehn nominierten Unternehmen sowie zum Gründerpreis an sich gibt es online.