Neue Jobs für Sachsen

TSMC aus Taiwan ist der weltweit größte unabhängige Produzent für Halbleiterprodukte. Die Ansiedlungspläne des Unternehmens in Dresden haben weltweit für Aufmerksamkeit gesorgt. Foto: Adobestock

Neben TSMC konnten in den vergangenen Monaten 15 weitere Neuansiedlungen oder Erweiterungen von Unternehmen im Freistaat auf den Weg gebracht werden. Ein Schub für Wirtschaftsstandort und Arbeitsmarkt.

Attraktive Jobs in gut für die Zukunft aufgestellten Branchen – davon gibt es in Sachsen eine ganze Menge. Das liegt nicht nur am gewachsenen Mittelstand in der Region, sondern an Investoren aus anderen Bundesländern oder dem Ausland. Die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) konnte im vergangenen Jahr 16 Ansiedlungen und Erweiterungen mit einem Volumen von genau 10,066 Milliarden Euro realisieren. Damit werden nach Angaben des Unternehmens 2.682 Arbeitsplätze geschaffen beziehungsweise erhalten. Die Investoren kommen aus Taiwan, Deutschland, Großbritannien und China. Sie bauen oder übernehmen Betriebe in Dresden, Leipzig, Chemnitz sowie den Landkreisen Mittelsachsen, Görlitz, Bautzen, Zwickau, Nordsachsen und im Erzgebirgs- und Vogtlandkreis.

Die Strahlkraft der Neu-Ansiedlungen als Job-Motor nutzen

Die tatsächliche Lage sei besser als die Stimmung im Land, so Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig. „Wir haben eine Beschäftigung auf Rekordniveau – 300.000 Arbeitsplätze mehr als vor 15 Jahren. Außerdem sprechen wir von über 30 Milliarden Euro, die in den nächsten Jahren über das normale Maß hinaus in Sachsen in die Wirtschaft und wirtschaftsnahe Infrastruktur investiert werden, wenn man allein die größeren Investitionen von Unternehmen, Bund und Freistaat zusammenrechnet“, betont er.

Für Sachsens Wirtschaftsförderer ist die TSMC-Ansiedlung in Dresden das größte Projekt, das sie je betreut haben. Es soll, so die Hoffnung, beispielgebend sein. „Die internationale Strahlkraft wollen wir zudem nutzen, um das innovative Ökosystem mit verschiedenen Partnern weiterzuentwickeln und die Wahrnehmung Sachsens als attraktiver Investitionsstandort zu verstetigen“, so WfS-Geschäftsführer Thomas Horn mit Blick auf die erfolgreiche Bilanz der vergangenen Monate.