Großes Interesse an Gründerförderung

Tüfteln bis zur preisverdächtigen Idee: Vor allem Projekte aus den Bereichen IT, Kommunikation, Software und Dienstleistungen wurden beim Wettbewerb um die Sächsischen Staatspreise eingereicht.

Gründerförderung – Die Bewerbungsphase für die Sächsischen Staatspreise 2023 ist vorbei. Vor allem Projekte aus den Bereichen IT, Kommunikation und Dienstleistungen wurden eingereicht.

Gründen funktioniert besser mit Rückenwind. Die Sächsischen Staatspreise fördern Ideen mit Zukunftspotenzial. Bis Anfang März konnten sich Interessierte für die Staatspreise für Gründen, Transfer und Innovation bewerben. Insgesamt 129 Bewerbungen gingen ein – 74 für den Gründerpreis, 17 für den Transferpreis und 38 für den Innovationspreis. Sie wurden zuvor von den Experten von futureSAX, der offiziellen Innovationsplattform des Freistaates, formal geprüft und schließlich zugelassen. Nun geht es in die nächste Phase – die fachkundige Jury ist am Zug.

Die meisten der zugelassenen Bewerbungen kommen aus den Bereichen Informations-, Kommunikationstechnologie und Software, dicht gefolgt vom Thema Dienstleistungen und Service. Auch Innovationen in den Life Sciences, der Medizin und im Gesundheitsbereich wurden eingereicht.

Preisverleihung im Sommer

Reichlich die Hälfte der Bewerber kommt aus den Großstädten Dresden, Leipzig und Chemnitz, die übrigen 47 Prozent verteilen sich auf den ländlichen Raum in ganz Sachsen. Die drei Preise sind mit insgesamt bis zu 130.000 Euro dotiert.

„Die Qualität, Quantität und Bandbreite der Einreichungen machen mich stolz und optimistisch! Die innovativen Gründer, Unternehmer und Wissenschaftler arbeiten an wichtigen Zukunftsfeldern wie Umwelt, Digitales, Mobilität, Energie und Gesundheit und somit für eine weitere Verbesserung der Lebensbedingungen. Sachsen wird so auch weiterhin zu den Innovationstreibern Europas gehören und den digitalen, demografischen und grünen Wandel aktiv mitgestalten“, so Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig. Er betonte einmal mehr die Bedeutung von Innovationen für die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit Sachsens und versprach: „Die Staatsregierung und das gesamte Innovationsökosystem werden die Akteure entsprechend der sächsischen Innovationsstrategie dabei begleiten“.

Zuerst ist aber nun erst einmal die Fachjury, bestehend aus über 150 Expertinnen und Experten aus ganz Sachsen, an der Reihe. Sie prüft die Einreichungen und benennt dann die je zehn Nominierten. Diese sollen im April öffentlich bekannt gegeben werden. Danach startet auch das öffentliche Verfahren zur Abstimmung für den Publikumspreis im Rahmen des Gründerpreises.

Marina Heimann, Geschäftsführerin der futureSAX GmbH, freut sich über die gute Resonanz. Die Sächsischen Staatspreise seien ein wertvoller Beitrag, „um die Innovationskultur im Freistaat Sachsen zu stärken und herausragende Innovationsakteure für eine breite Öffentlichkeit sichtbar zu machen“. Die Preisverleihung soll am 4. Juli bei der Sächsischen Innovationskonferenz stattfinden.