Wie das digitale Klassenzimmer die Lust auf Tech-Jobs wecken soll
Einen eigene Chatbot kreieren? Kein Problem! Beim Digitalen Mobilen Klassenzimmer lernen Schülerinnen und Schüler in Sachsen, selbst in Sachen KI aktiv zu werden. Foto: Freepik
Das Projekt kommt gut an. Deswegen verlängert der Freistaat Sachsen jetzt die Förderung dafür.
Die Fachkräfte von morgen heute schon zu begeistern – das ist oft gar nicht so einfach. Viele Unternehmen und Initiativen in Sachsen engagieren sich trotzdem oder gerade deswegen dafür, Schülern die Möglichkeiten der modernen Arbeitswelt nahezubringen. Das Digitale Mobile Klassenzimmer kann helfen. Bereits im zweiten Jahr tourt das Team durch Sachsens Schulen und bietet jungen Leuten die Chance, in einer modernen Lernumgebung interaktive Angebote wie Robotik, Coding und insbesondere KI zu erleben. An mehr als 70 Schulen hat das Mobile Klassenzimmer schon Halt gemacht und dabei rund 10.000 Schülerinnen und Schüler erreicht.
Vom Chatbot bis zum Smart Home
Was so gut angenommen wird, soll nun fortgesetzt werden. Über die Initiative Digitale Schule Sachsen werde die Förderung bis Ende 2026 verlängert, informiert das Kultusministerium und stellt dafür 450.000 Euro zur Verfügung.
„Ob bei privaten Anwendungen oder im Beruf – KI ist auf dem Vormarsch. Hier setzen wir an und unterstützen das Lernen von und mit KI in der Schule“, so Kultusminister Conrad Clemens. Das Digitale Mobile Klassenzimmer biete dafür „einen spannenden Zugang für alle Regionen in Sachsen“.
Das Projekt von Helliwood media & education im fjs e.V. macht wöchentlich an einer anderen Schule Station und bietet ein umfassendes Programm für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte. Die Bandbreite reicht von kreativen Coding-Projekten über die Entwicklung eigener Chatbots bis hin zu Smart-Home-Simulationen. (an)