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Toxische Chefs: So erkennen Sie ein toxisches Arbeitsumfeld

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Ein toxisches Arbeitsumfeld macht krank

Worte wie Schikane, Manipulation und Sündenbock oder Gefühle wie Angst und Depression bescheren jedem ein mulmiges Gefühl.
Es ist schwierig, ein toxisches Arbeitsumfeld auf den ersten Blick zu erkennen.
Es gibt eindeutige Hinweise, die Sie alarmieren sollten. Verstecktere Mechanismen der psychischen Beeinflussung lassen sich mit Erfahrung erkennen.
Dieser Beitrag hilft Ihnen, nicht in den Teufelskreis der krankmachenden Menschen zu geraten oder sich daraus zu befreien.
Kennen Sie das?
Der Gedanke an die Arbeit verursacht negative Gefühle. Der Grund sind nicht die Aufgaben, die Sie zu erledigen haben.
Der Tag im Büro nimmt Ihnen viel Energie und macht Sie unglücklich, obwohl Sie Ihren Job lieben.
Die Leistungsbereitschaft der Kollegen sinkt und das ganze Betriebsklima leidet.
Vorsicht! Ein toxisches Arbeitsumfeld steckt dahinter!
Psychische Erkrankungen finden laut Forschungsergebnissen oftmals ihren Ursprung im schädlichen Verhalten unserer Arbeitskollegen.
Der einzige Ausweg ist die Kündigung, da Sie sonst am Arbeitsalltag zerbrechen oder krank werden.
Sie erlangen Ihr Wohlbefinden zurück und wenden körperliche oder psychische Folgen ab.

Ein toxischer Chef und andere Psychopathen

Wenn die normalen sozialen Diskrepanzen, die im Miteinander unvermeidbar sind, den Rahmen sprengen, kann ein toxischer Chef die Ursache sein.
Erschreckenderweise sind diese in Führungsetagen überdurchschnittlich oft anzutreffen.
Persönliche Grenzen der Mitarbeiter werden überschritten, Schuldzuweisungen stehen auf der Tagesordnung und Menschen werden manipuliert.
Mit ihrem bestimmenden Verhalten tyrannisieren sie das Leben ihrer Angestellten.
Sie lieben es, im Mittelpunkt zu stehen, mitunter ohne Verantwortung zu übernehmen.
Verunsicherung und Einschüchterung der Mitarbeiter sind die psychologischen Tricks, derer sie sich bedienen.
Egal welche Anstrengungen Sie unternehmen, Sie können diesen antisozialen Persönlichkeiten nichts recht machen.
Verdrehen der Wahrheit gehört zu den Stärken dieser Chefs und sie haben an allem herumzumäkeln.
Gespräche führen aufgrund deren Uneinsichtigkeit und Verbohrtheit zu keinem produktiven Ziel. Die Kommunikation fehlt, ist von oben herab oder in unwürdigem Ton. Besprechungen eskalieren und der Ton wird laut. Gespräche werden nicht miteinander, sondern hinter dem Rücken der anderen geführt.
Hinsichtlich Ehrlichkeit und Bescheidenheit können diese kontrollsüchtigen Menschen nicht punkten. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit scheitert.
Transparentes Verhalten fehlt und die Mitarbeiter werden verunsichert.
Emotionaler Druck bestimmt das zwischenmenschliche Verhältnis.
Rücksichtslosigkeit und Lügen vergiften das Arbeitsklima.
Nicht selten manövriert das perfide Treiben Mitarbeiter in eine unterschwellige Abhängigkeit, da ein toxischer Chef es versteht, eine Atmosphäre zwischen Angst und Zuversicht zu erzeugen.
Diese Wesenszüge betreffen nicht ausschließlich Chefleute. Das Verhalten von Kollegen kann ähnliche Züge annehmen mit vergleichbaren Folgen für die ganze Belegschaft.

Der Wolf im Schafspelz

Ein toxischer Chef kommt oft bei flüchtiger Beurteilung gut weg, da er zunächst einmal sozial erscheint.
Negative Persönlichkeitsanteile verdeckt er durch soziale Talente und erscheint gesellschaftlich kompetent.
Mitarbeiter, die über diese Fertigkeiten verfügen, werden fälschlicherweise gerne als fleißiger eingestuft und erklimmen die nächste Stufe der Karriereleiter.
Zwischenmenschliche Gewandtheit kann ins Negative abgleiten und in Form von Vertuschung und Schwindel zutage treten. Diese Kehrseite der Medaille ist fies und schädlich für das Betriebsklima.
Es reicht eine Person, sei es als Angestellter oder Chef, um ein gesamtes Kollegium zu ruinieren und Zwietracht zu verbreiten. Erschwerend wirkt sich die Tatsache aus, dass sich destruktives Benehmen in Firmen auf andere überträgt und somit das Arbeitsklima zusehends verdirbt.
Resümee: Persönlichkeiten, die unheilvolle Wesensmerkmale haben, sind oft Experten im Vertuschen dieser. Sie zeigen sich überdurchschnittlich sympathisch, redegewandt und mitfühlend.

Mobbing und Psychoterror am Arbeitsplatz

In der Arbeit als Sündenbock an den Pranger gestellt und ausgegrenzt zu werden ist laut Angaben vieler Betroffener ihr Schicksal.
66,8 Prozent der Menschen geben an Mobbing-Opfer am Arbeitsplatz geworden zu sein.
Das Los dieser Angestellten, verleitet sie, aufgrund ihrer eigenen Not, abweisender auf ihr Umfeld zu reagieren. Eingeschüchtert und durch Gerüchte und Verleumdung gegängelt, wird der Arbeitsalltag zur Qual.
Stress, eine feindselige Atmosphäre und psychische Belastung enden gerne in Krankheit und Angstzuständen bis hin zur Depression. Die traurige Bestimmung einst motivierter Mitarbeiter ist nicht selten ein Burn-out.

Warnsignale als Wegweiser

Sobald Sie empfänglich für Warnsignale sind, legen Sie den Grundstein, schädliche Menschen ausfindig zu machen.
Häufiger Mitarbeiterwechsel, Unzufriedenheit der Angestellten, lange Krankenstände innerhalb der Belegschaft und gedämpfter Arbeitseifer sollten Ihre Alarmglocken läuten lassen.
Für 40 % der ehemaligen Mitarbeiter war ein toxischer Chef der Grund der Kündigung.
In 85 % der Unternehmen herrschen “giftige” Strukturen unter den Mitarbeitern.
Wo Intrigen geschürt werden, Lügen und Betrügereien an der Tagesordnung sind, gedeiht kein fruchtbares Arbeitsklima. Schikanierte Mitarbeiter können ein Lied davon singen. In Räumlichkeiten, in denen sich Schrecken, Panik und Furcht etabliert, finden Sie keine Erfüllung.
Achtung: Wenn Mitarbeiter bevorzugt werden, ist das scheinbar schmeichelhaft. Sie leiden aber unter Scham den Benachteiligten gegenüber und fühlen sich unwohl.

Fazit

Wenn Sie vor dem Arbeitsantritt stehen, sorgen Sie dafür, ein toxisches Arbeitsumfeld zu vermeiden.
Erfahrungsberichte anderer geben Rückschlüsse über den Betrieb.
Statements von Mitarbeitern machen hellhörig und sensibilisieren.
Manche Schlagwörter rütteln wach!
Sprechen die Mitarbeiter von Kontrolle, Angst, fehlender Sozialkompetenz oder rätseln, wer als Nächstes in den Krankenstand geht, wirft das kein gutes Licht auf den Betrieb. Die Gefahr ist groß, in ein toxisches Arbeitsumfeld zu geraten.
Versuchen Sie herauszufinden, wie die Mitarbeiter über den Chef reden. Das wird Ihre Einschätzung unterstützen.

Wenn Sie in einem Arbeitsverhältnis stehen:
Seien Sie achtsam und schauen Sie gut auf sich.
Beobachten Sie Ihr Umfeld mit dem Wissen um die Dynamik, die ein toxischer Chef auslöst.
Nehmen Sie die Warnsignale ernst und hören Sie auf direkte oder versteckte Botschaften Ihrer Kollegen.
Es kann eine Chance sein, das Gespräch mit dem Betriebsrat oder der Personalabteilung zu suchen.
Wenn Sie sich trauen, sprechen Sie Ihren Chef an. Nicht jeder Vorgesetzte ist sich im Klaren darüber, welchen Schaden er mit seinem narzisstischen Auftreten verursacht.
Reflektieren Sie, ob das Fehlverhalten zum Alltag gehört. Anteile schädlichem Verhaltens gehören zu jeder Persönlichkeit. In Stresssituationen tritt destruktives Verhalten manchmal auf, ohne dass der betroffene Mensch toxisch ist.
Einen Fehltritt zu verzeihen ist ebenso wichtig, wie Sorge zu tragen, dass es ein Fehltritt bleibt. Jeder Einzelne trägt zum entspannten Arbeitsklima bei.

Auch wenn es schwer erscheint: Überdenken Sie Ihr eigenes Verhalten und Ihre Schwächen.
Stärken Sie Ihr Selbstbewusstsein.
Resolutes sicheres Auftreten lässt manche emotionale Attacke abprallen.
Tun Sie sich einen Gefallen und kündigen Ihr Arbeitsverhältnis, falls das Umfeld Schaden für Ihr Wohl mit sich bringt!